syntaxys

syntaxys

Hallo Forum,

ich bin der Achim und vor etwa 30 Jahren in die Sache mit dem Computer reingerutscht. Mein erster PC war ein 386SX20 mit MS-DOS 6.2, später kam dann Windows dazu und ich war sehr bald sehr sehr sehr genervt von Microsoft. Als weltoffener Mensch hab ich natürlich gleich mal geguckt, welche hübschen Mädchen andere Mütter so haben.
Linux war da gerade erst am Entstehen, aber ich hatte mir sehr bald schon einen gebrauchten Macintosh mit System 7 zugelegt. Wenig später kamen dann modernere PowerPCs mit System 8/9 auf die Spielwiese dazu und ich hatte damit begonnen, Websites für’s Internet zu entwickeln. Und seither habe ich immer mindestens einen Mac daheim.

Im Jahr 2000 wurde ich als Webentwickler von einer Agentur engagiert und weil ja fast das ganze Internet unixoid läuft, hatte ich damit begonnen, mir eine passende Entwicklungs- und Staging-Umgebung auf Basis der SuSE aufzusetzen. Zu der Zeit war auch RedHat interessant, aber bei beiden Dists bin ich nicht dauerhaft hängengeblieben. Den ersten Kontakt mit Debian hatte ich mit Sarge oder Etch, glaube ich mich zu erinnern. Allerdings hatte ich zu der Zeit auch 2 Maschinen von Silicon Graphics und eine Sun SparcStation, um mir Irix und Solaris anschauen zu können. War aber alles nur Spielerei, ebenso der Kontakt mit diversen BSDs. Ich wollte einfach nur wissen: Wie geht das? Wie machen die das?

Seit etwa 2001 betreibe ich eigene Linux-Server in Rechenzentren, anfangs mit der SuSE und ab 2008 war ich auf Ubuntu 8.04 umgestiegen. Damals war Ubuntu einfacher zu managen als Debian, heutzutage sieht das wieder anders aus. Bei Ubuntu bin ich bis zur 16.04 geblieben und mit der Aufgabe des dedizierten Servers hin zu Cloud-Servern vor ein paar Jahren, bin ich zur Stretch gewechselt und seither arbeite ich mit Debian.
Ich nutze ein MacBook und habe für die Entwicklung virtuelle Maschinen mit VMware laufen. Obwohl MacOS auch ein Unix als Basis hat, ist es mühsam, damit Web zu entwickeln, da Apple dahingehend das System immer weiter kastriert hat. Mit Debian als VM kann ich mir mit Docker die gleiche Laufzeitumgebung gestalten, wie sie der Hoster meiner Kunden jeweils eingerichtet hat, völlig unabhängig von meinem Hostsystem.
Ansonsten habe ich nur noch ein selbstgebautes NAS im Einsatz, für Backup-Zwecke, um einen MediaServer mit Emby zu betreiben und als Nextcloud-Instanz für Kunden. Dort läuft aktuell die Linux Mint Debian Edition mit Cinnamon. Mit Produkten von Microsoft habe ich seit 15 Jahren keinen Kontakt mehr. Es geht auch ohne.

All das Wissen, das ich seit 30 Jahren autodidaktisch erworben habe, stammt aus der Internet Community und ich versuche dieses Wissen und eigene Erfahrungen wieder über Foren und Mailverteiler an die Community zurückzugeben. Nur so funktioniert das System.